Ein richtig guter Achtsamkeits-Tag!

Daily Business? Lieber Daily Mindfulness! Wie du Achtsamkeit ganz einfach in deine täglichen Routinen einbauen kannst.

von Nina Goldhammer

Mach Achtsamkeit zu einer deiner täglichen Routinen! © Elijah Hiett on unsplash

Sie ist der beste Weg zu mehr Resilienz und gefühlt weniger Stress: die Achtsamkeit. Denn wer sich im Hier & Jetzt bewegt und seine Gedanken und Gefühle bewusst wahrnimmt, der lässt sich nicht so leicht von Impulsen davontragen und kann besser mit schwierigen Situationen umgehen. Achtsamkeit heißt, (sich selbst) zu beobachten, zu verstehen und zu lenken. Aber wie trainiert man sie eigentlich?

Achtsamkeit im Alltag üben. Dein ultimativer Tagesplan.

Hier einige Inspirationen, wie du mit kleinen Veränderungen große Schritte auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit machen kannst.

6:00 – Aufstehen, durchatmen!

Spring nicht gleich aus dem Bett unter die Dusche und dann ans Handy. Lass dir lieber Zeit, atme ein paarmal vor dem offenen Fenster ein und aus, strecke dich und stell dir vor, wie der Tag, der vor dir liegt, ein erfolgreicher Tag werden könnte.

Jeden Morgen nach dem Aufstehen erst einmal tief durchatmen
Jeden Morgen nach dem Aufstehen erst einmal tief durchatmen
© Hannah Busing on unsplash
Was hilft dir, den Tag positiv anzugehen? – Schreib’s auf!
Was hilft dir, den Tag positiv anzugehen? – Schreib’s auf!
© Hannah Olinger on unsplash

6:30 – Kaffee & gute Gedanken

Verzichte beim Frühstücken auf Ablenkung oder schlechte Nachrichten. Anstatt durch deinen Social Media Feed zu scrollen schreibe dir lieber einen Satz auf, der dir hilft deinen Tag in eine positive Richtung zu lenken, beispielsweise:
„Ich sprühe vor Energie“
„Ich arbeite heute an meinem Glück“
„Ich mag mich gern so, wie ich bin“
Das fühlt sich ungewohnt an? Reine Übungssache, und Fakt ist: Positive Gedanken sind deine Stärke, die zu ebensolchen Handlungen führen.

10:00 – Stress bei der Arbeit? Der Chef, die Kollegen oder Kunden nerven?

Zeit, sich kurz zu erden. Setze oder stelle dich für eine Minute gerade hin, stelle die Füße nebeneinander auf, schließe die Augen und stelle dir vor, dass deine Füße ganz fest mit dem Boden verwurzelt sind. Atme bewusst und gleichmäßig. Lächle. Einfach mal so.

13:00 – Lunch mit Kolleg:innen

Geht dir das auch oft so, dass du am Ende des Mittagessens gar nicht richtig mitbekommen hast, wie sich der Teller geleert hat? Dabei kann Essen ein ganz großartiges Achtsamkeitstraining sein: Iss langsam und mache nichts anderes nebenher. Nimm dir bewusst die Zeit, bevor es wieder in den turbulenten Arbeitsalltag geht. Welche Farben hast du auf dem Teller, welche Gewürze schmeckst du heraus?

Auch Kochen oder Backen kann gut zur Achtsamkeitsübung werden – also ein Brot backen, selbst Teig kneten, den frischen Geruch wahrnehmen, am anderen Morgen etwas Selbstgemachtes zum Frühstück haben ... perfekt!

Essen ist ein großartiges Achtsamkeitstraining
Essen ist ein großartiges Achtsamkeitstraining
© Priscilla du Preez on unsplash

14:00 – Gute Gespräche

Aktives Zuhören verbessert spürbar die Beziehungen zwischen Menschen. Wir alle haben aber oft die Antwort schon im Kopf, bevor wir überhaupt richtig hingehört haben. Dazu kommt, dass laut Studien in fast allen Branchen die Mitarbeiter gefühlt weniger Zeit für die Kundenberatung haben.

Aktiv bei der Sache sein klappt vielleicht nicht in jedem Gespräch, aber gehört zu den Trainings, die deine Kund:innen und dich mit einem guten Gefühl nach Hause gehen lassen.

Nimm einmal einen anderen Weg
Nimm einmal einen anderen Weg
© Brevitē on unsplash

17:00 – Noch eine Runde laufen?

Nimm einmal einen anderen Weg nach Hause oder zum Einkaufen und sieh deine Wohn- oder Arbeitsgegend dadurch wieder mit neuen Augen. Lass dich treiben und gehe ohne Ziel durch dein Viertel spazieren.

21:00 – Wie war dein Tag?

Kurz vor dem Schlafengehen ist es an der Zeit, den Tag Revue passieren zu lassen. Wenn du magst, kannst du täglich die drei Dinge oder Gegebenheiten aufschreiben, für die du dankbar bist.

Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem persönlichen Achtsamkeitstraining im Alltag.

Nina Gold